AmCham Talk über den Wandel von Coca-Cola
Public Affairs Director Philipp Bodzenta über Recyclingziele und Mehrwegquoten
Im Rahmen des AmCham Talks der Amerikanischen Handelskammer am 24. November sprach Philipp Bodzenta, Director für Public Affairs von Coca-Cola Österreich, über die Herausforderungen des ständigen Wandels für die weltweit bekannte Marke. „Es braucht Mut, Neues auszuprobieren“, sagt Bodzenta. Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele stehe aktuell ganz oben auf der Agenda von Coca-Cola.
Recyclingziele und Mehrwegquoten
„Coca-Cola Österreich hat bereits heute bei allen Limonaden und Mineralwasser PET-Flaschen im Einsatz, die aus 100 Prozent recycelten Materialien bestehen. Das geht weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Verpflichtungen hinaus. Daher braucht es auch hervorragende Sammelsysteme – Stichwort Pfandeinführung 2025 – damit auch in Zukunft aus Flaschen wieder Flaschen werden“, erklärt Bodzenta.
Für seine Mehrwegstrategie setzt das Unternehmen auf neue Verpackungsgrößen. Coca‑Cola und Coca‑Cola zero sind in 0,4 Liter- und 1 Liter-Mehrweg-Glasflaschen erhältlich. Letztere gibt es nun auch für Fanta und Sprite. Sie werden in der neuen Glaslinie in Edelstal im Burgenland befüllt.
Der Getränkehersteller strebt bis zum Jahr 2030 weltweit eine Mehrwegquote von 25 Prozent an. Dass die Umstellung gelingen wird, bezweifelt Bodzenta nicht. „Das Rezept, erfolgreich zu bleiben, ist ständige Veränderung.“ Auch die Reduktion von Zucker habe in den letzten Jahrzehnten gut funktioniert. Mittlerweile liegt der Fokus des Sortiments der Coca-Cola Company auf kalorienarmen oder kalorienfreien Getränken.
Bodzenta: „Es braucht mehr Santas“
Im letzten AmCham Talk des Jahres wurde auch noch der Wunsch nach Optimismus und Miteinander bekräftigt. Bodzentas Weihnachtswunsch: „Jeder kann im individuellen Umfeld die Rolle von Santa einnehmen und Freude schenken. Die schwierigen Zeiten lassen sich gemeinsam besser meistern.“
Rund 60 Mitglieder der Amerikanischen Handelskammer fanden sich zum Business Breakfast im Hilton Vienna Plaza ein. Vor dem Talk stellte AmCham Board-Mitglied Friedrich Rödler fünf neue Mitglieder der AmCham Austria vor: Coface, Sany, Kimberly-Clark Professional, SMS Data Systems und die TU Wien.
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Unter den Gästen und DiskutantInnen des AmCham Talks waren unter anderem (in alphabetischer Reihenfolge):
Martin Brodey (Dorda Rechtsanwälte, Partner)
Michael Kaiser (TU Wien, Stiftungssekretär)
Slobodan Keseljevic (SMS Data Systems, Business Development)
Pèter Kiss (Pèter Kiss, CEO)
Dagmar Koch (Coface, Country Manager Austria)
Peter Köppl (Mastermind, Managing Partner)
Michaela Laussegger (Austrian Business Agency, Director)
Christian Maetz (AT&T, Business Development – Internet of Things (IoT))
Susanne Reisinger-Anders (AmCham Austria, Generalsekretärin)
Friedrich Rödler (Erste Group Bank AG, Vorsitzender des Aufsichtsrates)
Alexander Shopov (AIG Europe S.A, Head of Austria Branch)
Christian Wenka (Kimberly-Clark Professional, Key Account Manager)
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Die American Chamber of Commerce in Austria (AmCham Austria) wurde 1960 gegründet und ist offizieller Vertreter der österreichisch-amerikanischen Geschäftswelt. Als gemeinnützige Organisation ist AmCham Austria unabhängig und unpolitisch. AmCham Austria ist Teil des globalen AmCham-Netzwerks, das in mehr als 100 Ländern vertreten ist und seinen Hauptsitz in Washington D.C. hat. AmCham Austria fördert den Ausbau und die Stärkung der Handelsbeziehungen zwischen Österreich und den USA und spielt dabei eine doppelte Rolle. Erstens übernimmt AmCham Austria die Rolle eines aktiven Lobbyisten für US-Unternehmen, die Niederlassungen in Österreich gegründet haben und für österreichische Unternehmen, die Handelsbeziehungen und Interessen in den USA haben. Zweitens fördert AmCham neue Geschäftsbeziehungen amerikanischer Unternehmen in Österreich und umgekehrt. Weitere Informationen unter: https://www.amcham.at/