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Unternehmerbefragung: KMU-Führungskräfte sehen ihr eigenes Verhalten als entscheidend für die Motivation ihrer Mitarbeiter

73% der Führungskräfte sehen zudem motivierte Mitarbeiter als ausschlaggebenden Wettbewerbsfaktor

(Wien, am 05. März 2015) Eine aktuell von BEITRAINING veröffentlichte Befragung von 303 KMU-Führungskräften in Österreich und Deutschland zeigt, dass knapp zwei Drittel der Befragten (64%) dem eigenen Verhalten die entscheidende Rolle bei der Mitarbeitermotivation beimessen. Ein Drittel sieht die Motivation als mittlerweile wichtigste Führungsaufgabe. Gleichzeitig denken 73% der Führungskräfte, dass sie dem Thema Mitarbeitermotivation in Zukunft noch mehr Bedeutung beimessen müssen, da motivierte Mitarbeiter in Zeiten des Fachkräftemangels der entscheidende Wettbewerbsfaktor sein können.

„Weiche Faktoren“ wie Wertschätzung und gutes Arbeitsklima motivieren nach Einschätzung der Führungskräfte Mitarbeiter mehr als finanzielle Anreize

Bei der Bewertung der Motivationsfaktoren sehen Führungskräfte vor allem die Wertschätzung des direkten Vorgesetzten (sehr starker Einfluss: 60%, deutlicher Einfluss: 26%), ein gutes Arbeitsklima (61% bzw. 29%) sowie Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten (34% bzw. 60%) als die zentralen Einflussgrößen auf die Motivation ihrer Mitarbeiter. Für die Motivation weniger relevant schätzen sie finanzielle Aspekte wie Grundgehalt (geringer Einfluss: 44%) und Prämien (geringer Einfluss: 33%) ein.

Als absolute Motivationskiller für ihre Mitarbeiter sehen Führungskräfte mangelnde Anerkennung (82%), schlechtes Betriebsklima (79%), ständige Überwachung (65%) und unklare Aufgaben und Ziele (54%). Auch hier rangiert der finanzielle Aspekt, Unzufriedenheit mit der Bezahlung, mit nur 24% an letzter Stelle.

Spannungsfeld Unternehmensführung: Bereits ein Drittel sieht Mitarbeitermotivation als wichtigste Führungsaufgabe

Gerade KMU-Führungskräfte sind oft im operativen Geschäft verankert und haben täglich vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Dennoch sehen bereits 33% der Führungskräfte Mitarbeitermotivation als ihre wichtigste Aufgabe an, knapp die Hälfte (49%) hält diese Aufgabe für gleich wichtig wie andere Aufgaben.

Gleichzeitig zeigen sich Führungskräfte bei der Erfüllung dieser Aufgabe durchaus selbstbewusst: 35% schätzen sich bei der Mitarbeitermotivation als gut ein, 54% als durchschnittlich. Lediglich 4% sind der Meinung, dass es Ihnen nur mäßig gelingt, ihre Mitarbeiter ausreichend zu motivieren.

Fazit: Motivierte Mitarbeiter sind ein klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen

73% der Führungskräfte sind der Überzeugung, dass sie dem Thema Mitarbeitermotivation in Zukunft mehr Bedeutung beimessen müssen. Viele begründen diese Antwort mit einem akuten Fachkräftemangel und einem zunehmenden Wettbewerb in ihren Branchen.

Oke Ketelsen © Stefan Kellat, BEITRAINING
Oke Ketelsen © BEITRAINING

Diese Einschätzung teilt auch Oke Ketelsen, Geschäftsführer von BEITRAINING Austria, der all jene KMU, die ihre Mitarbeiter dauerhaft motivieren können, klar im Wettbewerbsvorteil sieht. Ketelsen betont: „Durch die Leistung seiner Mitarbeiter präsentiert sich jedes Unternehmen auch nach außen und beeinflusst damit entscheidend die Kundenzufriedenheit und den eigenen Unternehmenserfolg.“