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Dr. Michael Eisenmenger ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (ÖGMuG)

Der 53-jährige Facharzt für Urologie und Andrologie möchte die Gesundheit des Mannes ins öffentliche Bewusstsein rücken

Nach seinem Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien absolvierte der gebürtige Wiener die Ausbildung zum Facharzt für Urologie und Andrologie. Er war bislang u.a. als Präsident des Berufsverbandes der Österreichischen Urologen und als Bundesfachgruppen-Obmann (BFGO) Urologie der Österreichischen Ärztekammer tätig. Seit 2004 lehrt er am Campus Rudolfinerhaus und an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Österreichischen Bundesheeres, seit 2010 leitet er die Arbeitsgruppe Geschlechtsspezifische Medizin in der Urologie der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie (ÖGU).

Einsatz für die Gesundheit des Mannes

Als Mitbegründer der Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin (ÖGGSM) und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Mann und Gesundheit rückt Eisenmenger die Gesundheit des Mannes in den Mittelpunkt: „Männer, das sogenannte starke Geschlecht, sterben laut Statistik um 5 Jahre früher als Frauen. Es ist daher notwendig, sich mit dem Mann und seiner Gesundheit zu beschäftigen und die Ursachen des früheren Sterbens zu ergründen und zu beheben. Als erster Schritt muss dem Mann ein seiner Vorstellungswelt adäquater Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglicht werden. Mein Wunsch ist eine verstärkte Männergesundheitsforschung und in naher Zukunft ein Lehrstuhl für Männergesundheit“, sagt Eisenmenger.

Dr. Michael Eisenmenger © Foto Wilke
Dr. Michael Eisenmenger © Foto Wilke

Dr. Michael Eisenmenger ist verheiratet mit DDr. Gabriela Eisenmenger, Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Kinderzahnärztin, und hat vier Söhne zwischen 5 und 16 Jahren.


Die Österreichische Gesellschaft für Mann und Gesundheit (ÖGMuG) wurde 2013 gegründet, ihr derzeitiger Präsident ist Dr. Michael Eisenmenger. Die ÖGMuG setzt sich für die Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für geschlechtsspezifische Unterschiede ein und möchte Männer dazu animieren, ihre gesundheitlichen Probleme ernst zu nehmen und regelmäßige Routineuntersuchungen durchführen zu lassen. Zu den Zielen der ÖGMuG zählen außerdem die Förderung der medizinischen und psychosozialen Versorgungssituation des Mannes sowie der Wissenschaft auf dem Gebiet der Männergesundheitsforschung. Die ÖGMuG sieht sich als fächerübergreifende Organisation für Männer und deren Gesundheit und spricht neben Ärzten auch PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, MediatorInnen, TrainerInnen, JuristInnen und in ähnlichen Berufen Tätige an. Im März 2014 veranstaltet die ÖGMuG den ersten interdisziplinären Kongress für Mann und Gesundheit in Wien.

Weitere Informationen unter: www.mann-und-gesundheit.at