Tag des Denkmals 2016 am 25. September unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“
Über 250 denkmalgeschützte Objekte öffnen österreichweit bei freiem Eintritt ihre Tore
Unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ lädt der heurige Tag des Denkmals am 25. September zu einer kulturgeschichtlichen Reise auf historischen Wegen und Straßen Österreichs. Über 250 denkmalgeschützte Objekte – darunter Burgen, Klöster, Schlösser, archäologische Grabungen, historische Siedlungen und Technische Denkmale – öffnen bei freiem Eintritt ihre Tore und ermöglichen bei speziellen Programmpunkten und Führungen einen besonderen Blick auf unser kulturelles Erbe. Das detaillierte Programm ist ab sofort unter www.tagdesdenkmals.at abrufbar.
„Gemeinsam unterwegs“ – historische Wege und „Heritage Communities“ im Mittelpunkt des heurigen Programms
Zum Motto „Gemeinsam unterwegs“ bietet der Tag des Denkmals ein vielfältiges Programm in allen Bundesländern: Pilgerwege, Handelsstraßen und Kellergassen dokumentieren jahrhundertealte Geschichte, zahlreiche Themenwege wie Wein-, Textil-, Barock- und Eisenstraßen, die Via Imperialis und der Mozartweg erschließen spezifische Denkmallandschaften. Nicht zuletzt sind architektonische Meisterleistungen wie die Großglockner-Hochalpenstraße und die Semmeringbahn auch Zeugen beeindruckender historischer Straßen- und Schienenbaukunst.
„Gemeinsam unterwegs“ sind aber auch die zahlreichen „Heritage Communities“, denen die diesjährigen European Heritage Days gewidmet sind. „Das positive Zusammenwirken privater Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümer, Vereine und öffentlicher Institutionen hat gerade in Österreich lange Tradition,“ sagt Dr.in Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamts (BDA). „Diesen Heritage Communities möchten wir beim heurigen Tag des Denkmals unsere besondere Aufmerksamkeit schenken. Mit ihrer Leidenschaft und ihrem großen Engagement erhalten sie unser kulturelles Erbe für uns und künftige Generationen lebendig.“
Weitere Schwerpunktthemen 2016: Bundesheer/Kulturgüterschutz und 100. Todestag von Kaiser Franz Joseph I.
Mit der Unterstützung der Haager Konvention von 1954 verpflichtete sich Österreich, militärisches Fachpersonal für den Schutz von Kulturgut bereitzustellen. Seither arbeiten in allen neun Bundesländern Verbindungsoffiziere eng mit Kulturinstitutionen zusammen. Ihre Arbeit auf dem Gebiet des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege präsentieren sie am Tag des Denkmals der Öffentlichkeit: Die speziellen Programmpunkte umfassen u.a. Führungen und Vorträge in denkmalgeschützen Kasernen in Bregenz, Eisenstadt und Wien, dem Salzburger Wehrgeschichtlichen Museum und dem ehemaligen Offizierskasino in Wien. Ein militärhistorischer Bummel durch die Wiener Innenstadt begibt sich auf Spuren, die die 2.000-jährige Geschichte als Garnisonstadt hinterlassen hat. Im Heeresgeschichtlichen Museum geben militärische Expertinnen und Experten des Bundesheeres u.a. Einblicke in den internationalen Kulturgüterschutz im Rahmen von UN-Missionen.
Am 21. November 1916 starb Franz Joseph I. im Schloss Schönbrunn. Bis zu seinem Tod regierte er 68 Jahre als Kaiser von Österreich. Anlässlich seines 100. Todestages widmet der Tag des Denkmals ihm und dem Kaiserhaus zahlreiche Programmpunkte – von der k. u. k. Konservenfabrik und Erbsenschälerei in Bruckneudorf über das Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Großglockner bis zur Kapuzinergruft in Wien, wo neben Franz Joseph I. noch 148 weitere Habsburger aus vier Jahrhunderten begraben liegen.
Blick hinter die Kulissen des Denkmalschutzes: Bundesdenkmalamt öffnet am Tag des Denkmals seine Pforten und gewährt Einblicke in vielfältige Aufgabenbereiche
Die BDA-Zentrale in der Wiener Hofburg öffnet am Tag des Denkmals für alle an Denkmalschutz Interessierten auch ihre eigenen Pforten. Expertinnen und Experten stellen ihre Tätigkeiten u.a. aus den Bereichen Konservierung und Restaurierung, Archäologie, Architektur und Bautechnik sowie auf dem Sektor des internationalen Kulturgütertransfers vor. Zudem gibt es Lesungen, Sonderführungen und eine Vielzahl weiterer Programmpunkte.
Auch in Bregenz und Graz ist ein Blick hinter die Kulissen der jeweiligen Bundesland-Abteilungen möglich. In Niederösterreich führt ein Mitarbeiter des Bundesdenkmalamts im Rahmen einer kulturhistorischen Radtour zu alten Schlössern und Burgen. Die Kartause Mauerbach – das Informations- und Weiterbildungszentrum Baudenkmalpflege des Bundesdenkmalamts – bietet u.a. Workshops zu historischen Handwerkstechniken wie Kalkbrennen, Ziegelschlagen, Pigmentherstellen, Schmieden u.v.m.
Weitere Informationen unter:
www.tagdesdenkmals.at
www.facebook.com/TagDesDenkmalsInOsterreich
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