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NÖ Schulprojekt „Science goes School“ mit Bestnoten evaluiert

98 Prozent der Lehrkräfte beurteilen Schulprojekt der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) als „sinnvolle Verknüpfung von Wissenschaft und Schule“

Für das Schulprojekt „Science goes School“ der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) liegen nach Durchführung von 58 Veranstaltungen im Schuljahr 2016/17 mit mehr als 2.000 teilnehmenden SchülerInnen von Höheren Schulen in NÖ nun die Evaluierungsergebnisse vor:
Insgesamt haben rund 1.200 SchülerInnen und 50 Lehrkräfte an der Evaluierung teilgenommen. Neben der Bewertung der einzelnen Veranstaltungen wurde unter anderem erhoben, ob das Projekt eine sinnvolle Verknüpfung von Wissenschaft und Schule darstellt. 98 Prozent der Lehrkräfte haben dies mit „stimme zu“ oder „stimme stark zu“ beantwortet.
Die Frage, ob die Veranstaltungen zu einem klareren Bild von der Tätigkeit einer Wissenschaftlerin/eines Wissenschaftlers beitragen, wurde von 61 Prozent der SchülerInnen mit „stimme zu“ oder „stimme stark“ zu bewertet. Bei 42 Prozent („stimme zu“ oder „stimme stark zu“) der SchülerInnen wurde deren Interesse für Wissenschaft und Forschung geweckt.

NFB Science goes School 2 © Uschi Oswald
Science goes School 1 © Uschi Oswald

Auch das neue, zusätzliche Angebot „Modulkombination“ (wissenschaftlicher Vortrag mit aufbauenden Workshops im Rahmen einer Exkursion oder eines Experiments am Schulstandort) wurde in der Pilotphase sowohl von den SchülerInnen als auch von den Lehrkräften äußerst positiv beurteilt. Dieses neue Modul wurde im Zuge der Weiterentwicklung im Oktober 2017 in das Programm aufgenommen.

Das Projekt ist modulartig aufgebaut und zielt darauf ab, Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen. Die fünf Module sind für die Lehrkräfte einzeln buchbar. Die Teilnahme ist für die NÖ SchülerInnen kostenlos.

Landeshauptfrau Mikl-Leitner stolz auf niederösterreichischen Bildungsimpuls

„Ich freue mich außerordentlich über die hervorragenden Ergebnisse dieser niederösterreichischen Bildungsinitiative“, kommentiert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Zahlen. „Die Verknüpfung von Wissenschaft, Forschung und Schule ist langfristig bedeutsam für unser Bildungssystem und den Standort Niederösterreich. Das Projekt „Science goes School“ zeigt als ein best practice-Beispiel, wie das machbar ist!“, hebt Mikl-Leitner hervor.

Mag.a Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich © LandNÖ
Mag.a Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich © LandNÖ

Online-Angebote innerhalb von 10 Minuten ausgebucht

Das Angebot für das WiSe 2017/18 auf der Buchungsplattform von „Science goes School“ war innerhalb von zehn Minuten nach dem Onlinegang ausgebucht. Die Begeisterung am Programm führt zu ganz realen Erfolgen, wie es zum Beispiel ein Posting auf der Facebookseite der BG/BRG Groß-Enzersdorf verdeutlicht: „Im Rahmen einer „Science goes School“ Exkursion im Jänner 2017 zum Campus Tulln der FH Wr. Neustadt lernte die Schülerin der 7. Klasse den Studiengang „Biotechnische Verfahren“ kennen“, heißt es dort, „und da beide Seiten so voneinander begeistert waren, war der Studienplatz noch vor der Matura gesichert!“ Auch Vizerektor Harald Hundsberger von der IMC Fachhochschule Krems ist von der Sinnhaftigkeit des Projektes überzeugt: „Wir nützen die Kontaktmöglichkeit zwischen StudentInnen, ProfessorInnen und SchülerInnen seit Jahren um das breitgefächerte Studienangebot praxisnahe vorstellen zu können. Wir konnten auch schon einige TeilnehmerInnen später als Studierende willkommen heißen.“

„Science goes School“ seit 9 Jahren erfolgreich

Seit 2008 setzt die NFB das Projekt „Science goes School“ um, welches SchülerInnen die Möglichkeit bietet, sich mit Wissenschaft und Forschung auseinanderzusetzen, wobei sie durch Vorträge, Präsentationen, Diskussionen und Hands-on-Experimente in aktuelle Forschungsthemen eingeführt werden.

NFB Science goes School 1 © Uschi Oswald
Science goes School © Uschi Oswald

Ziele des Programms:

  • die Verknüpfung von Wissenschaft, Forschung und Schule in Niederösterreich
  • die Wissenschaft und Forschung „begreifbar“ machen (Nutzen/Mehrwert von Wissenschaft für die Gesellschaft) und Interesse der SchülerInnen wecken (Wissenschaftsvermittlung)
  • die Unterstützung der SchülerInnen in ihrer Studien- und Berufswahl
  • die Wissenschaftssparten möglichst breit bekannt machen

Zielgruppen:

  • SchülerInnen an AHS und BHS in Niederösterreich im Alter zwischen 16 und 19 Jahren mit einer möglichst breiten Streuung nach Schultypen und Regionen

Fördergeber der Initiative ist das Land Niederösterreich, Abteilung Wissenschaft und Forschung. Als Kooperationspartner konnten für das Programm gewonnen werden: die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Landesschulrat Niederösterreich, die Österreichische HochschülerInnenschaft, der Verein Science Pool und die Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Niederösterreich.