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Buch-Debut Carmen Wagner: „Hinter meinen geschloss’nen Lidern“

Die vor allem als zeitgenössische Malerin bekannte österreichische Künstlerin Carmen Wagner veröffentlicht als Autorin ihr Erstlingswerk – den Lyrikband „Hinter meinen geschloss’nen Lidern“ – bebildert mit eigenen Werken aus unter­schied­lichen Schaffensperioden. Ab Oktober starten Autorenlesungen in ganz Österreich.

Das in der Edition sonne und mond am 3. Oktober  erscheinende literarische Erstlingswerk von Carmen Wagner „Hinter meinen geschloss’nen Lidern“, herausgegeben von Manfred Stangl, umfasst Lyrik, Prosa und Zeichnungen der Autorin sowie ein Nachwort von Prof. Stephan Russ-Mohl. Stilistisch ist der Band so vielfältig wie das bildnerische Schaffen von Wagner. Stiloffenheit und eine hohe Experimentierfreudigkeit gelten als typische Merkmale der Künstlerin.

Gewachsen, nicht geplant

„Ich habe dieses Buch nicht geplant, es ist gewachsen“, sagt Wagner, die in der jüngeren Vergangen­heit mit ersten literarischen Einzelveröffentlichungen aufhorchen ließ. „Ich habe immer gerne mit Sprache gespielt und begann als Sechzehnjährige Gedichte zu schreiben. Die habe ich immer wieder zerknüllt und weggeworfen“, erzählt Wagner. „Irgendwann warf ich meine Gedichte dann nicht mehr weg, ich sah sie als geistige Skizzen. Eines Tages veröffentlichte Manfred Stangl das erste Gedicht von mir im ‚Pappelblatt‘. Dann noch eins …und noch eins. Nun wollte ich es genau wissen und sandte meine Texte dem deutschen ‚experimenta‘ Magazin. Auch hier wurden sie veröffentlicht und ich erhielt bestärkende Rückmeldungen. So stand dann irgendwann einmal die Idee dieses Buches im Raum“, sagt Wagner.

Carmen Wagner © Michael Hetzmannseder

An literarischen Vorbildern gab es viele. „Abgesehen von Goethe, Schiller, Storm, Rilke, Morgenstern und Ringelnatz habe ich mit Begeisterung Eugen Roth und Erich Kästner gelesen, natürlich auch Wilhelm Busch. Später kamen Brecht, Rimbaud, Villon, Frost und viele andere hinzu. Was für mich, seitdem der Buch-Gedanke da war, zudem immer klar war, war die Gewissheit, dass mein erstes Buch nicht nur meine Texte, sondern auch meine Bilder beinhalten muss“, sagt Wagner.

Themen- und Stilvielfalt in Sprache und Bild

Die Text- und Bildzusammenstellungen erfolgten im Buch einerseits nach Themen, wie z.B. bei den Gedichten „Das erste Mal“, Spiel mit mir“ oder „Die Königskerze“ zum Thema Liebe, oder „Lyrische Begegnung auf Wiener Art“ u.a. zum Thema Lokalkolorit. Auch Kinderbuch-Ideen fanden dabei ihren Platz, wie im Gedicht „Auf dem Mond“.

Viele der aus dem reichen Bild-Œuvre der Künstlerin ausgewählten Text-Bild-Kombinationen entspringen unterschiedlichen Entstehungs-Kontexten. „In ihrer Kombination erschaffen sie jedoch neue, spannende Bedeutungswelten. Ich liebe dieses weite Land der Fantasie“, schwärmt Wagner.

In Sachen Beurteilungen ist Carmen Wagner vor allem eines wichtig: „Um Himmels Willen, bloß keine Schubladen oder Schächtelchen. Ich passe schon als Malerin nirgends hinein. Einordnen kann man Knöpfe, aber keine Menschen.“

Autorenlesungen 2024:

  • 3. Oktober, 19:00 Uhr, Galerie 10, Getreidemarkt 10,1010 Wien
  • 8. Oktober, 19:00 Uhr, Kunstigel, Johann-Tagwerker-Straße 12, 4810 Gmunden
  • 11. Oktober,19:00 Uhr Eggenburger Stadtsaal, Kremserstraße 3, 3730 Eggenburg
  • 12. Oktober, 19:00 Uhr, Schloss Albeck, Schlossweg 5, 9571 Neualbeck
  • 23. Oktober, 19:00 Uhr, Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz
  • 7. November, 19:00 Uhr, Kunsthaus Laa, Bürgerspitalgasse 1, 2136 Laa a.d. Thaya

Karten zu den Lesungen bei den Vertriebspartnern vor Ort und über www.oeticket.com erhältlich.

Das von der Kultur Wien geförderte Buch erscheint am 3. Oktober 2024 in der edition sonne und mond, ISBN-Nr. 978-3-903492-09-7.

Anforderung von Rezensionsexemplaren bitte an: office@martschin.com

Carmen Wagner wurde in Wien geboren, besuchte das Gymnasium und die HBLVA für Textilindustrie und absolvierte diese an der höheren Abteilung für Design und Mode. Danach besuchte sie den Aktzeichenkurs von Prof. Josef Mikl an der Wiener Akademie der bildenden Künste, entschied sich jedoch für ein Schauspielstudium an der Wiener Schauspielschule Krauss. Zeitgleich besuchte sie Seminare für Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Sie heiratete den Schauspieler Herbert Pendl und wirkte in verschiedenen Theater- und Fernseh­produktionen mit. Ebenso war sie Sprecherin der Hörbibliothek des Österr. Blindenverbandes. Nach der Geburt ihrer Kinder wurde für die Künstlerin die Malerei immer bedeutsamer. Für die Entwicklung ihrer sehr persönlichen Bild­sprache war die Begegnung mit dem Kunsttheoretiker Prof. Heimo Kuchling entscheidend. Die hohe Experimentier­freudigkeit und ein “sich bewusst gegen Stile stemmen” gelten als beständige Merkmale ihrer Kunst. 2018 gründete sie mit Unterstützung des Regisseurs Hubsi Kramar die Theatergruppe “Die Theaterküche”, www.die-theaterkueche.art, und arbeitete seither auch im Bereich Bühnengestaltung und Kostümbild. In den nach­fol­gen­den Jahren folgten erste Textveröffentlichungen in mehreren Kunstmagazinen, im Herbst 2024 die erste Buchveröffentlichung „Hinter meinen geschloss’nen Lidern“. Weitere Informationen unter:www.carmen-wagner.com