Vorhofflimmern stark steigend: Symptomerkennung entscheidend zur Vermeidung von Schlaganfall
Die Pressekonferenz der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG), des Österreichischen Herzfonds und der European Heart Rhythm Association (EHRA) informiert durch führende österreichische und internationale Experten über die Symptomerkennung durch Betroffene, über neueste Studienergebnisse sowie über die neuen internationalen Behandlungs-Leitlinien, insbesondere zur Ablationstherapie. Diese werden in Europa erstmals über 5.500 Kardiologen und Herzrhythmus-Experten während des EuroPace Kongresses vom 18. bis 21. Juni in Wien vorgestellt.
Vorhofflimmern ist die häufigste aller Herzrhythmusstörungen. In den Ländern der westlichen Welt sind etwa 1,5 bis 3% der Menschen vom Vorhofflimmern betroffen mit einer stark steigenden Tendenz. Es ist davon auszugehen, dass sich die Zahl der vom Vorhofflimmern Betroffenen in den nächsten 20 Jahren fast verdoppeln wird. Dementsprechend ist es wichtig, die Aufmerksamkeit für das Vorhofflimmern und die damit verbundenen Risiken sowohl fachlich wie auch in der Bevölkerung zu schärfen. Denn nur wenn Vorhofflimmern erkannt wird, ist eine zielgerichtete Behandlung zur Senkung des Schlaganfallrisikos möglich.
Mittwoch, den 14. Juni 2017, um 10.00 Uhr,
im Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte,
Frankgasse 8, 1090 Wien
Am Podium:
- Dr. Gerd Hindricks
EHRA Kongressleiter und Leiter der Abteilung Elektrophysiologie, Universität Leipzig - Dr. Helmut Pürerfellner
Wissenschaftlicher Co-Direktor EuroPace 2017/2018 und Leiter des Departments Rhythmologie und Elektrophysiologie, Ordensklinikum Linz - Dr. Andrea Podczeck-Schweighofer
Präsidentin der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft und Leiterin der Abteilung Kardiologie, Kaiser Franz Josef-Spital
Persönliche Anmeldung erbeten bis 12. Juni, 15 Uhr, an martschin@martschin.com.