Brustkrebsscreening-Programm: Gravierende Mängel bei Bewerbung, Umsetzung und Evaluierung
Zielgruppe der 60- bis 70-Jährigen mit höchstem Brustkrebs-Risiko wird kaum erreicht
Die Österreichische Gesellschaft für Senologie (ÖGS) – das interdisziplinäre Forum für Brustgesundheit, bestehend aus Gynäkologen, Chirurgen, Radiologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, plastischen Chirurgen und Pathologen – bezieht im Rahmen der Pressekonferenz Stellung zu dem vor kurzem veröffentlichten Evaluationsbericht des Mammographiescreening-Programms. So wird Insbesondere die Zielgruppe der 60- bis 70-Jährigen, die statistisch das höchste Brustkrebs-Risiko aufweist, durch das Programm kaum erreicht. Darüber hinaus gibt es gravierende Mängel bei der Bewerbung, Umsetzung und Evaluierung des Programms, die rasch behoben werden müssen.
Donnerstag, den 11. Mai 2017, um 10.00 Uhr,
im Presseclub Concordia,
Bankgasse 8, 1010 Wien
Am Podium:
- Univ.-Prof.in Dr.in Alexandra Resch, Strahlentherapeutin und Leiterin des Röntgeninstituts im Franziskusspital Margareten, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS)
- Univ.-Prof. Dr. Christian Singer, MPH, Gynäkologe, Leiter der Brustgesundheit an der Universitätsfrauenklinik Wien, Vizepräsident der ÖGS
- Prim.a Univ.-Prof.in Dr.in Angelika Reiner, Pathologin, Abteilungsvorstand Pathologisch-Bakteriologisches Institut, Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital Wien, Vizepräsidentin der ÖGS
- eine betroffene Patientin
Moderation: Dr.in Rubina Möhring
Anmeldung erbeten bis 9.Mai, 12 Uhr, an lajta@martschin.com.