Das schönste Stück vom Winterglück: Winter und Advent in der Hochsteiermark
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten Touristiker der Hochsteiermark am 9. Dezember in der Josefinenalm in Wien die Highlights der Wintersaison ihrer Region unter dem Motto „Das schönste Stück vom Winterglück“. Im Fokus standen leistbare Skigebiete mit Qualitätssiegel, stimmungsvolle Adventangebote, zahlreiche alpinhistorische Jubiläen und kulinarische Highlights von Spitzenköchen.
Als nordöstlichste Region der Steiermark verbindet die Hochsteiermark schneesichere Berge, gewachsene Traditionen und eine starke touristische Infrastruktur zu einem Wintererlebnis, das bewusst auf Authentizität und Qualität setzt. Eine besonders große Rolle spielt dabei feinste, regionale Kulinarik auf höchstem Niveau. Zwischen familienfreundlichen Skigebieten, genussvollen Hüttenmomenten, stimmungsvollen Adventmärkten und bedeutenden alpinhistorischen Schauplätzen entsteht so ein „schönstes Stück vom Winterglück“, das verstärkt Gäste aus dem In- und Ausland anzieht und begeistert.
Leistbarer Winter mit besonderer Atmosphäre
Ein bewegtes Tourismusjahr geht zu Ende, der Advent sorgt für starke Nächtigungszahlen – und nun rückt mit dem Wintertourismus eine weitere Stärke der Hochsteiermark in den Mittelpunkt. „In unseren Skigebieten ist Skifahren noch leistbar, familiär und ohne den Stress großer Massen – ein Wert, der zunehmend geschätzt wird. Ergänzt durch Winterwandern, Rodeln und viele Naturerlebnisse bietet unsere Region eine Vielfalt, die weit über die Adventmärkte hinausreicht. Der Advent bringt Aufmerksamkeit, der Winter sorgt für nachhaltige Wertschöpfung – und beides gemeinsam zeigt das enorme Potenzial unserer Region“, betont Nino Contini, Vorsitzender Tourismusverband Hochsteiermark.

Skigebiete mit Pistengütesiegel
Die Skigebiete der Hochsteiermark sind ein Zugpferd der Region und überzeugen durch Qualität und Sicherheit. Das steirische Pistengütesiegel wird als „Ski-Oscar“ verstanden und zeichnet Skigebiete aus, die höchste Standards bei Pistenpräparierung, Infrastruktur und Sicherheitsmaßnahmen erfüllen. 2025 erhielten elf steirische Skigebiete diese Auszeichnung, darunter vier aus der Hochsteiermark – Stuhleck, Brunnalm – Hohe Veitsch, Schwabenbergarena Turnau und die Mariazeller Bürgeralpe.
Fabrice Girardoni, Obmann der Steirischen Seilbahnen und Geschäftsführer Skigebiet Stuhleck, sagt: „Unsere Skigebiete sind weit mehr als reine Sportstätten: Sie öffnen Menschen jeden Alters den Weg zu aktiven Naturerlebnissen im winterlichen Bergraum. Zauber und Genuss der steirischen Berge stehen damit gleichermaßen Skifahrern wie Nichtskifahrern offen.“

Kulinarik: Haube trifft Hütte
Kulinarik spielt in der Hochsteiermark eine zentrale Rolle. Sie prägt auch den Winter ganz wesentlich. Der Tourismusverband nutzt die starke Genusskompetenz der Region gezielt und bringt in mehreren Skigebieten neben klassischen Hüttengerichten echte Spitzengastronomie auf die Berge. „Höhepunkt der Saison ist „Haube trifft Hütte“: von Spitzenköchen der Hochsteiermark entwickelte exklusive Rezepte und Signature Dishes, die von den Hütten-Teams zubereitet werden und die steirische Genusskultur eindrucksvoll in Szene setzen“, so Ute Gurdet, Geschäftsführerin Tourismusverband Hochsteiermark.

Alpinhistorische Jubiläen – erste Skihütte im Alpenraum
„2026 markiert mehrere zum Teil international bedeutende alpinhistorische Jubiläen: So etwa jenes der Nansenhütte – nahe des 1.783 Meter hohen Stuhleck – der ersten Skihütte im gesamten Alpenraum, welche vor 130 Jahren errichtet wurde“, sagt Andreas Steininger, Geschäftsführer des Naturparks Mürzer Oberland und Sprecher des Skigebiets Niederapl. Heute zeugt eine Ruine mit einer Gedenktafel von diesem einmaligen Bauwerk.

130 Jahre Bergrettung
Auch die Bergrettung feiert ihr 130-jähriges Jubiläum. Nach einem Lawinenunglück im März 1896, bei dem drei Wiener Touristen am Reißtalersteig auf der steirischen Raxseite verschüttet und getötet wurden, wurde das „Alpine Rettungscomitee“ gegründet – Vorläufer des Österreichischen Bergrettungsdienstes. „Dieses Unglück und die schnelle Gründung des Komitees markieren den Beginn der organisierten Bergrettung – all dies ist im Wintersportmuseum Mürzzuschlag bestens dokumentiert“, fügt Hannes Nothnagl, Direktor Wintersportmuseum Mürzzuschlag an.

100 Jahre Schneealpenhaus
Anlässlich des 100‑Jahr‑Jubiläums wird das Schneealpenhaus im Naturpark Mürzer Oberland umfassend modernisiert und für einen künftig fossilfreien, energieautarken Betrieb vorbereitet. Rund eine Million Euro fließen in die Erneuerung von Küche, Lager- und Gästebereichen sowie in neue Sanitäranlagen, während vergrößerte Regenwasserzisternen, eine moderne Trinkwasseraufbereitung, eine erweiterte PV‑Anlage und ein Kleinwindrad die umweltfreundliche Versorgung des Schutzhauses sichern.
90 Jahre Raxkircherl
Mit Blick auf die Raxalpe rückt 2026 ein besonderer Erinnerungsort in den Mittelpunkt: Das Raxkircherl wird 90 Jahre alt – die kleine Bergsteiger-Gedenkkirche nahe dem Karl-Ludwig-Haus erinnert seit den 1930er-Jahren an in den Bergen verunglückte Alpinisten. Die Idee entstand aus Touristenkreisen und wurde von alpinen Vereinen sowie zahlreichen Persönlichkeiten getragen, die den Bau ermöglichten. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist eine Festmesse mit Bischof Willibald Krautwaschl am 13. Juni 2026 direkt beim Raxkircherl.
Die Schneekugel von Mariazell
Um 1900 experimentierte Erwin Perzy, Gründer der Original Wiener Schneekugelmanufaktur, mit Wasser und verschiedenen Stoffen, darunter auch Grieß – der langsame Fall der Körner erinnerte ihn an Schneefall und führte zur ersten Schneekugel mit einem Modell der Mariazeller Basilika im Inneren. 2022 entstand schließlich die größte Schneekugel der Welt mit der Basilika und den Montestyria Chalets als Motiv.
Weitere Informationen, Buchungsmöglichkeiten und Veranstaltungshinweise finde Sie unter: www.hochsteiermark.at