Tag des Denkmals 2017 am 24. September unter dem Motto „Heimat großer Töchter“
Freier Eintritt bei rund 285 denkmalgeschützten Objekten in ganz Österreich
Unter dem Motto „Heimat großer Töchter“ lädt das Bundesdenkmalamt (BDA) am Sonntag, den 24. September 2017, zum österreichweiten Tag des Denkmals. Rund 285 denkmalgeschützte Objekte – darunter Burgen, Schlösser, archäologische Grabungen, historische Siedlungen, berühmte Bürgerhäuser und technische Denkmale – öffnen bei freiem Eintritt ihre Tore und ermöglichen bei speziellen Programmpunkten und Führungen einen besonderen Blick auf unser kulturelles Erbe. Das detaillierte Programm ist unter tagdesdenkmals.at abrufbar.
„Heimat großer Töchter“ – auf den Spuren bedeutender Frauen unserer Geschichte
Rund um das Motto „Heimat großer Töchter“ bietet der Tag des Denkmals ein vielfältiges Programm an den Lebens- und Wirkungsstätten einflussreicher Frauen in allen Bundesländern: Neben Frauen aus dem Kaiserreich, wie Maria Theresia, Sisi, der „roten“ Erzherzogin Elisabeth Marie oder Anna Plochl, rücken auch Frauen aus Kunst, Musik und Literatur, Wissenschaft, Architektur, Politik und Sport in den Fokus. Spezielle Programmpunkte gibt es etwa zu den bekannten Schriftstellerinnen Bertha von Suttner, Marie von Ebner-Eschenbach und Ingeborg Bachmann, der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky und der Künstlerin Angelika Kaufmann.
„In diesem Jahr dreht sich alles um die Frau: Frauen aus Vergangenheit und Gegenwart haben in Österreich Großartiges geleistet, diese möchten wir in diesem Jahr besonders ehren“, sagt Prof.in Dr.in Barbara Neubauer, Präsidentin des Bundesdenkmalamtes (BDA). „Aber auch den zahlreichen Denkmaleigentümerinnen und Restauratorinnen der Gegenwart widmen wir den diesjährigen Tag des Denkmals: Mit ihrer Leidenschaft und ihrem Engagement erhalten sie unser kulturelles Erbe und machen Denkmalschutz und Denkmalpflege für alle erlebbar.“
Tag des Denkmals-Schwerpunkte zu großen Jubiläen: 300. Geburtstag Maria Theresias und 500 Jahre Reformation
Am 13. Mai 2017 jährte sich der Geburtstag der – als solche nie gekrönten – Kaiserin Maria Theresia zum 300. Mal. Als eine der berühmtesten Habsburgerinnen, Königin von Ungarn und Böhmen und Erzherzogin von Österreich begegnet sie uns am Tag des Denkmals auf einer Vielzahl von Gemälden, als Personendenkmal in Wien oder Graz aber auch bei vielen ihrer Lebens- und Wirkungsstätten. Sonderausstellungen und –führungen erzählen von Leben, Bauprojekten, Reformen und richtungsweisenden Ideen der großen Herrscherin.
Der überlieferte Anschlag der 95 Thesen von Martin Luther, die zur Spaltung des westlichen Christentums in verschiedene Konfessionen führte (katholisch, lutherisch, reformiert), datiert aus dem Jahr 1517. Anlässlich dieses Jubiläums thematisieren zahlreiche Programmpunkte Reformation und Gegenreformation: Im Rahmen von Sonderausstellungen und Führungen durch Städte, in evangelischen Kirchen und auf Friedhöfen erfahren Besucherinnen und Besucher mehr über die Entwicklung des Protestantismus und bedeutende Persönlichkeiten dieser Zeit. Als gegenreformatorische Akteurin und gnadenlose Verfolgerin des Protestantismus spielt Maria Theresia auch in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
Denkmalschutz und Denkmalpflege hautnah erleben: Bundesdenkmalamt öffnet seine historischen Amtsräume und gewährt Einblicke in vielfältige Aufgabenbereiche
Alle Interessierten haben am Tag des Denkmals auch die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des BDA selbst zu werfen und mehr über dessen Arbeit und Aufgabenbereiche zu erfahren: Die BDA-Zentrale in der Wiener Hofburg stellt ihre Abteilungen für Wien, für Konservierung und Restaurierung, für Archäologie, für Architektur und Bautechnik sowie für Bewegliche Denkmale – Internationaler Kulturgütertransfer vor, und bietet Sonderführungen, eine Fotoausstellung von Elfriede Mejchar, ehemalige Amtsfotografin des BDA, sowie viele weitere interessante Programmpunkte an.
Auch in Salzburg, Graz und Innsbruck führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweiligen Abteilungen exklusiv durch ihre Amtsräume in historischen Gebäuden. In Niederösterreich können Besucherinnen und Besucher in der Kartause Mauerbach historischen Handwerkstechniken wie Kalkbrennen, Ziegelschlagen, Pigmentherstellen, Schmieden u.v.m. selbst ausprobieren. Zudem vermittelt die Sonderschau „Parkett“ alles Wissenswerte zu historischen Holzböden.
Weitere Informationen unter:
tagdesdenkmals.at
facebook.com/TagDesDenkmalsInOsterreich
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